von A bis Z

 2021-10-02 - Oman - wir kommen

Wir sitzen hier während unseres Ägyptenurlaubes am Strand des Roten Meeres in unserem Hotel Shams Alam und genießen die Sonne und das plätschern der Wellen.

Aber es plätschern nicht nur die Wellen so dahin, sondern auch unsere Gedanken. Und woran denkt man so im Urlaub? Natürlich an den nächsten Urlaub. Zumindest ist das bei uns so der Fall.
So denken wir mal laut, mal leise, mal mit, mal ohne Internet und zum Schluss sind wir auf das Urlaubsziel Oman gekommen.

Edith hat natürlich gleich ein Reisebüro kontaktiert und eine entsprechende Rundreise gefunden. Die war soweit in Ordnung, allerdings gibt es diese Reise nur als Gruppenreise, was ja bekannterweise nicht so unser Fall ist. 
Franz hatte eine andere Idee und meinte, dass vielleicht Claire helfen könnte. Claire ist Engländerin, wohnt und arbeitet aber schon seit Jahren in Dubai als Journalistin. Berufsbedingt kennt sie viele Leute in den Emiraten und kann uns vielleicht Kontakt zu einem Reiseanbieter für Oman-Reisen vermitteln. 
Wir kennen Claire schon seit 2007, wo wir bei einem Zwischenstopp in Dubai auf dem Rückweg von China, bei ihr über hospitality.org bei ihr ein paar Tage übernachtet haben. Seitdem haben wir den Kontakt nicht abreißen lassen und in periodischen Abständen Emails hin und her geschickt.

Richtig in die Reiseplanung wollen wir aber erst nach diesem Urlaub einsteigen. Wir wollen uns nun auf schnorcheln, Schildkröten, Fische, Korallen etc. konzentrieren.


2021-10-14 - Kontakte nach Dubai und Oman


Gleich nach unserem Urlaub haben wir Claire angeschrieben und gefragt, ob sie Kontakte in den Oman hat. Und wirklich. Sie kennt Annett, eine deutsche Reiseleiterin, und hat uns deren Kontaktdaten überlassen.

Natürlich haben wir Annett gleich angeschrieben und schon nach kurzer Zeit eine Antwort erhalten. Sie teilte uns mit, dass ihre Reiseleiterlizenz abgelaufen ist, aber sie hat uns an Jasmin (sie kommt aus der Schweiz), die Geschäftsführerin bei Al Maamari Tours, weitervermittelt.

Auch Jasmin haben wir gleich kontaktiert und ihr unsere ungefähren Vorstellungen mitgeteilt. Postwendend kam auch gleich ein interessantes Angebot. Wir hatten noch den einen oder anderen Änderungswunsch, aber das war kein Problem für Jasmin. Jedes Mal hatte sie in Windeseile ihr Angebot an unsere Wünsche angepasst, sodass wir schließlich die Reise buchten. Also wieder keine Gruppen-, sondern eine Individualreise. So wie wir es gerne mögen.


2021-10-24 - Flugbuchungen

Die Rundreise durch den Oman hatten wir ja jetzt schon bei Jasmin/Al Maamari Tours gebucht, aber ohne die erforderliche Flüge.

Deshalb stand heute das Buchen der Flüge auf dem Programm. Das ging auch ziemlich flott und einfach. 

Zuerst buchten wir direkt bei Emirates den Langstreckenflug Wien-Dubai-Maskat und retour. Anschließend buchten wir wieder direkt, und diesmal bei Oman Air, die Inlandsflüge Maskat-Salalah und retour.

Beim Langstreckenflug überlegten wir noch, ob wir vielleicht ein oder zwei Tage in Dubai bleiben sollten oder nicht. Nach einigem hin- und her und Kontakt mit Claire, beschlossen wir gleich vier Tage in Dubai zu bleiben.

Es gibt dort ohnehin so viel zu sehen, dass uns in diesen vier Tagen sicher nicht langweilig wird. Noch dazu läuft gerade die Weltausstellung Expo 2020 in Dubai und Claire hat angeboten uns durch die Expo zu führen. Dort gibt es sogar einen Österreichpavilion, den wir natürlich auch besuchen wollen.

Ein schickes Hotel, das Gevora Hotel, haben wir auch schnell gefunden und gleich gebucht. 


2021-10-26 - Buchung Tour nach Abu Dhabi

Edith war 2019 mit Manuela und Scott für eine Woche in Abu Dhabi. Dort hat es ihr gut gefallen und sie wollte auch Franz die Schönheiten dieser Stadt, besonders aber die Scheich-Zayid-Moschee, zeigen. 

Über GetYourGuide fanden wir einen Touranbieter mit dem wir in einem Tag die größten Sehenwürdigkeiten von Abu Dhabi besichtigen können.

In den wenigen Stunden die wir in Abu Dhabi verbringen werden, werden wir die Scheich-Zayid-Moschee, die Corniche/Uferpromenade, das Emirate Palace, die Marina Mall und den Präsidentenpalast Qasr Al Watan sehen.


2021-11-19 - Lockdown für Österreich

Die Zahl der mit Covid-19 infizierten und natürlich auch die der Toten steigt und steigt.

Deshalb hat die österreichische Regierung heute einen ab Montag 22.11.21 für das ganze Land geltenden Lockdown beschlossen. Für Geimpfte endet er am 12.12.21 für Ungeimpfte soll er aber dann noch weiter andauern.

Das ist für uns natürlich eine Schreckensmeldung, denn wir wollen ja am 3.12.21 in den Oman fliegen.

Gleich am Vormittag haben wir bei Emirates und unserem Tourveranstalter im Oman 'Al Maamari Tours' angerufen. 

Beide haben uns aber versichert, dass es momentan für uns keine Einschränkungen gibt. Emirates fliegt, auch die Tour findet statt und sowohl Dubai als auch der Oman haben keine Einreisebeschränkungen erlassen.

Jetzt sind wir wieder beruhigt und hoffen, dass dieser Status auch in Zukunft so bleibt.


2021-11-16 - neue Coronavariante - Reisebeschränkungen?

Heute wurde publiziert, dass im Süden von Afrika eine neue Coronavariante entdeckt wurde. Diese als Omikron benannte Variante wurde auch schon in einem Fall in Belgien festgestellt. Darauf hin verhängte Österreich einen Einreisestopp für südafrikanische Länder.


Da der Oman ja auf der Arabischen Halbinsel liegt, hoffen wir, dass diese Variante nicht zu schnell um sich greift. 

Außerdem sind die Menschen in den Emiraten und im Oman mehr durchgeimpft und medizinisch besser versorgt als jene in Afrika.


Wir sind auf alle Fälle negativ getestet und positiv gestimmt. Es wird sicher ein schöner und problemloser Urlaub - so hoffen wir jedenfalls.



2021-12-03 - Abflugtag

Obwohl unser Flug erst um 21:55 abhebt, sind wir den ganzen Tag mit Vorbereitungen beschäftigt.

Zuerst waren wir schon um 09:00 in der Apotheke im Gewerbepark Stadlau um noch einen PCR-Test zu machen. Den ersten hatten wir am 1.12. und dann noch einen am 2.12. gemacht. Falls die Gültigkeitsgrenzen geändert werden, haben wir auf alle Fälle immer einen (relativ) aktuellen PCR-Test.

Danach fuhren wir nach Hause um den negativen PCR-Test vom 1.12. (die Ergebnisse von den anderen Tests hatten wir noch nicht) auf der Registrationsseite vom Oman hochzuladen.

Zuerst kam eine kurze Anleitung. Benötigt werden Impfzertifikat, PCR-Test und Pass, alles im PDF-Format. Auf der nächsten Seite musste man die persönlichen Daten eingeben. Anschließend die Coronadaten. Erste Frage war: 'Wie oft sind sie geimpft?' Zur Auswahl standen die Antworten: '1' oder '2'. Also haben wir '2' eingegeben. Nächste Seite: 'Bitte Impfzertifikate von Impfung 1 und 2 hochladen'. Natürlich hatten wir nur das Zertifikat der dritten Impfung griffbereit. Das interessierte die Omanis aber überhaupt nicht. Also Zertifikat von 1. und 2. Impfung gesucht und hochgeladen. Dann natürlich den PCR-Test. Darauf hin bekam man eine omanisches Einreisezertifikat. Jetzt noch das ganze ein zweites Mal und schon waren wieder an die zwei Stunden um.

Jetzt hatten wir uns eine kleine Pause verdient und packten noch den Rest in Koffer und Rucksack.

Den Zug zum Flughafen nahmen wir um 17:06 und waren so gegen 18:00 am Emirates-Schalter, Eine gute halbe Stunde mussten wir warten bis der Schalter geöffnet wurde. Dann waren wir aber gleich die Ersten. Beim einchecken mussten wir neben dem Pass auch den PCR-Test und das Oman-Einreisezertifikat herzeigen. Aber alles ging schnell und dauerte keine fünf Minuten. Auch der Securitycheck war kein Problem und in ein paar Minuten erledigt.


Vom Check-In ging es gleich wieder in die Lounge. Die war aber halb gesperrt. Man kann zwar drinnen sitzen, aber bekommt nichts zu essen und zu trinken. Wenn man allerdings die meistens leere Lounge verlässt, bekommt man ein Take-away-Packerl mit Weckerl, Getränk und Kaffee.



Nach der automatischen Passkontrolle gingen wir den endlosen Gang bis zu unserem Gate G31. Hier sitzen wir nun und hoffen dass die Zeit zum Einsteigen schnell vergeht.


2021-12-03_04 - Flug Wien nach Dubai

Nach der faden Wartezeit gingen wir wieder an der Schlange der wartenden vorbei, zückten den Behindertenausweis und schon waren wir wieder unter den ersten Passagieren die den riesigen A380-800 betraten. 



Wir konnten in Ruhe unseren Platz herrichten und waren froh, dass jene Dame die als Dritte in unserer Reihe sitzen sollte, einen anderen freien Platz fand. Die Maschine war nur gut zu einem Drittel ausgelastet und daher viele Plätze frei.

Der Flug war total ruhig. Es war als würde man zu Hause auf der der Couch sitzen. Zum Essen konnten wir zwischen Rindfleisch und Hendl wählen. Wir nahmen Huhn in Schwammerlsauce mit Gemüse, Kartoffelpüree und Maissalat. Danach noch eine Butter/Käse-Semmel und als Nachspeise ein Schoko-Brownie mit Karamellsauce. Es schmeckte vorzüglich und dann konnten wir auch ein wenig schlafen.





Die Zeit verging wie im Fluge, da wir auch noch ein wenig Film schauten. Nach knapp fünf Stunden setzten wir auch schon wieder zu einer sanften Landung an.





Nun mussten wir zum Terminal C gehen. Aber das wäre zu weit gewesen. Da nahmen wir  lieber den Bus. Dieser fuhr mit uns eine gute Viertelstunde, vorbei an vielen A380ern und B777ern um uns dann vor dem Terminal C abzusetzen. 




Dort mussten wir wieder einen Securitycheck machen, eine kleine Rolltreppe nach oben fahren und standen genau vor unserem Gate C12.
Jetzt heißt es wieder ein wenig warten und dann noch ca. 75 Minuten Flug bis nach Maskat/Oman


2021-12-04 - kleine Stadtrundfahrt durch Maskat

In Dubai mussten wir ziemlich lange im Flieger sitzen und auf die Startfreigabe warten. Dann ging es endlich los und dann wieselten auch schon die Flugbegleiter durch die Maschine um einen kleinen Snack zu servieren. Ein Sandwich mit viel zu viel Käse drinnen, was dann zu fett schmeckte. Dafür war der kleine Bissen Schokokuchen umso besser.




Nach 45 landeten wir auch schon am Flughafen Maskat. War der Flug kurz, so dauerte die Einreisezeremonie dafür länger. Zuerst standen wir nicht ganz eine Stunde bei der Passkontrolle. Der freundliche Herr wollte nur den Pass, aber keine Coronadokumente sehen. Anschließend wurde unser Handgepäck gescannt und wir konnten weiter um unsere Koffer abzuholen. Allerdings hatten wir vorher noch unser Einreisezertifikat herzuzeigen. Um die Ecke mussten wir mit diesem Dokument zu einem Schalter um es einscannen zu lassen. Als letzten Step, bevor wir endlich unsere Koffer holen konnten, wurde das Einreisezertifikat nochmals von einem uniformierten Beamten kontrolliert. 


Dann konnten wir endlich raus aus dem Flughafen, wo schon unser Fahrer und Guide Aftab wartete.

Aftab ist sehr nett und hat uns im Laufe des Tages viele Sachen erklärt. Zuerst ging es einmal zum Fischmarkt, wo die lokalen Fischer den morgendlichen Fischfang den ganzen Vormittag über verkaufen.




In der gleichen Halle befindet sich auch der Gemüse- und Obstmarkt, den wir natürlich auch gleich besuchten. Diese Markthalle ist relativ neu, da die alte Halle vor einigen Jahren von einem Orkan vernichtet wurde.




Von der Halle gingen wir ein paar Minuten weit bis zum 'alten Markt' - 'Mutrah'. Dabei gingen wir am Golf von Oman entlang und konnten eine der Jachten des derzeit im Oman herrschenden Sultans 'Haitham Ibn Tariq' sehen.



Ziemlich lange streiften wir durch die schmalen Gässchen des 'Mutrah' und ließen uns vom Flair des Marktes verzaubert. Es gibt dort nichts, was es nicht gibt und das noch garniert mit einem betörenden Duft nach Weihrauch und verdampfenden Duftölen.





Mit dem Auto ging es weiter zum Museum 'Bait Al Zubair'. Dieses Museum beherbergt Dinge des tätlichen Lebens der Omani aus verschiedenen Jahrhunderten. Von Bekleidung über Waffen hin zu Geschirr, Architektur und einem kleinen omanischen Mini-Dorf.






Einen Fotostopp legten wir noch beim 'Al Alam Palast' ein. Hinein kann man leider nicht. Das ist nur dem Herrscherhaus bzw. dessen Gäste erlaubt. Der Palast grenzt an den früheren Hafen, der in seiner Blütezeit von mächtigen Burgen und Türmen umgeben und gesichert wurde.





Der letzte Punkt des heutigen Tages war ein weiterer Fotostop. Diesmal beim 'Royal Opera House'. Dieses erst vor 10 Jahren errichtete Opernhaus besticht nicht nur wegen seiner Architektur, seiner Akustik, sondern auch wegen seiner modernen Bühnentechnik. Leider war wegen Corona gesperrt, sodass wir nur einen Vorraum und das Gebäude von außen bestaunen konnten.




Damit hatten wir alles für diesen Tag erledigt und Aftab brachte uns in unser Hotel 'Ramada Encore Wyndham'. Das Hotel ist erst ein Jahr in Betrieb und alles ist noch ganz neu. Wir gingen sofort unter die Dusche und vielen dann ins Bett. Es war zwar erst 16:00, aber wir waren nun schon gute 28 Stunden unterwegs und hatten nur ein bzw. zwei Stunden geschlafen.



Abends gingen wir ins Hotelrestaurant zum Essen. Edith aß 'Biryani chicken' ein Hühner-Reis-Gericht und Franz 'Chicken Grigliata' ein Hühner-Spaghetti-Gericht. Beides schmeckte sehr gut und die Portionen waren mehr als ausreichend.



Anschließend machten wir noch einen kleinen Rundgang durch das Hotel und bestaunten besonders die offene Lobby und das am Dach gelegene Pool.



Jetzt waren wir aber ziemlich müde und fielen erschöpft in unsere Betten.

Unsere heutige Tagesroute:




2021-12-05 - Maskat Moschee, Seeb, Nakhl, Bait Al Ghasham


Nach einer ruhigen Nacht in unserem 'Hotel Ramada Encore', in der wir sehr gut geschlafen hatten, ließen wir uns das Frühstück gut schmecken.

Pünktlich um 8:30 standen wir abfahrbereit in der Hotelhalle, wo auch schon unser Guide Aftab wartete. Wir brachen gleich zur 'Großen Sultan Qaboos Moschee von Maskat' auf. Sie wurde erst 2011 eröffnet, ist eines der wichtigsten Bauwerke Omans und eine der größten Moscheen weltweit. Der Park rund um die Mosche ist sehr gepflegt und aufgrund des vielen Wassers relativ kühl.




Zuerst besuchten wir die Gebetshalle der Frauen. Frauen und Männer müssen in Moscheen getrennt beten, damit die betenden, wenn sie das jeweils andere Geschlecht sehen, nicht auf unreine Gedanken kommen. In dieser Halle können bis zu 750 Frauen ihren religiösen Pflichten nachgehen.





Über einen schönen Innenhof kommt man in die Gebetshalle der Männer.




Als wir die Männerhalle betraten, blieb uns der Mund offen. So gewaltig schön und beeindruckend war sie. Was uns am besten gefallen hat? Das wissen wir auch nicht. Da war dieser gewaltige Kronleuchter, die riesige Kuppel, der außergewöhnliche Teppich, die Holzdecke, die Mosaike usw. Und alles wurde zu einem wunderbaren Gesamtkunstwerk zusammengefügt. Noch dazu waren keine Touristen (außer uns) in der Moschee.






Weiter ging es zum nächsten Fischmarkt und zwar jenem der Kleinstadt Sib bzw. Seeb (je nach Schreibweise). Wir kamen dort kurz vor Geschäftsende an, aber wir konnten doch noch einige Fische sehen, wie sie herumlagen bzw. auch gehandelt und portioniert wurden.






Auch gab es neben der Fischhalle gleich die Fleischhalle, wo wir ein paar besondere Leckerbissen gefunden haben.




Zur Erholung von Augen und Nasen fuhren wir zum 'Bait Al Ghasham Museum'. Das 200-jährige Lehmziegelhaus, das schon oft königliche Gäste beherbergt hat, wurde liebevoll restauriert. Es zeigt nun Räume und Gegenstände aus den vergangen Tagen und wie die Menschen in diesem Haus gelebt haben. 






In diesem Haus gab es aber auch traditionelles Essen. Wir kamen in den Genuss von einem schmackhaften Mittagessen, das von den Frauen des Ortes im omanischen Stil zubereitet wurde. 




Nach dem Essen fuhren wir zu den 'Heißen Quellen von Nakhl'. Hier plätschern aus Felsspalten einige Quellen, die mit Wasser aus den dahinter liegenden Bergen gespeist werden. Eine dieser heißen Quellen wird in einem Pool aufgefangen und dann in einen kleinen Fluss weitergeleitet. Wir badeten zwar nicht im Pool, setzten uns aber im Fluss auf einen Stein. Da kamen gleich viele kleine Fische die unsere Füße von abgestorbenem Gewebe befreiten.





Als letzter Besichtigungspunkt stand nun der Besuch der Parfumfabrik 'Amouage' auf dem Programm. Diese Firma exportiert ihre Produkte über Verkaufsbüros in 27 Ländern auf der ganzen Welt. Produziert wird allerdings nur im Oman. Wir machten eine kurze Führung mit, konnten der Versuchung etwas zu kaufen jedoch widerstehen. Kein Wunder bei Preisen (z.B. für Parfum in der 24-Karat-Gold-Flasche) von 250.000$ bis hinunter zum billigsten Flacon mit 50ml um immerhin noch 210€.




Zum Abendessen gingen wir diesmal in ein Straßenlokal in der Nähe unseres Hotels. Auf dem Gehsteig standen einige Tische und nachdem wir Platz genommen hatten, kam der Kellner und breitete ein Stück Plastik über den Tisch und schon hatten wir das perfekte Tischtuch. Wir bestellten Chicken Palao und Chicken Curry sowie zwei große Dosen 7Up und zwei 0,5l Flaschen Mineralwasser. Als Besteck erhielten wir nur Löffel und Gabel, da das Lokal keine Messer besitzt. Eigentlich ist das Besteck unüblich, da die Einheimischen ohnehin nur mit den Fingern essen. Die Speisen schmeckten uns ausgezeichnet und für die ganze Zeche zahlten wir nur 8€. Gestern im Hotel waren es 28€, wo es gleich gut in schönerer Umgebung war. Aber die Differenz ist ein Wahnsinn.




Damit ging wieder ein schöner Tag zu Ende. Ob wir morgen bloggen können wissen wir noch nicht. Morgen geht es in die Berge (die hier bis zu 3.100 hoch sind). Ob wir dort WiFi haben ist noch nicht sicher.

Unsere heutige Tagesroute:


2021-12-06 - Jabrin, Canyon, Jebel Shams

Heute mussten wir ein wenig früher aufstehen, denn es war wieder Zeit zu packen. Aber alles war schnell verstaut und wir konnten uns dem Frühstück widmen. Pünktlich um 8:30 standen wir wieder vor unserm 'Hotel Ramada Encore'. Aftab kam diesmal mit einem Geländewagen und los ging die Fahrt zur ‚Festung von Jabrin‘. Die Gegend war zwar abwechslungsreich aber während der zweistündigen Fahrt sind wir dann noch kurz eingenickt.





Als wir an der 'Festung von Jabrin' ankamen, waren wir wieder putzmunter. Das war gut so, denn wir wollten die Burg auch besichtigen. Zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert wurde die Festung erbaut und in den letzten Jahren so originalgetreu wie möglich wieder renoviert.





Ein sehr wichtiger Raum in einer Burg war der Vorratsraum für Datteln, da diese das Grundnahrungsmittel der damaligen Menschen war. Die Früchte wurden auf gewelltem Untergrund gelagert, damit das Dattelöl abfließen und mit einem Krug in einem Loch im Fußboden aufgefangen werden konnte.





Es gibt in der Burg auch zwei Rundtürme, von denen aus die Gegend überwacht und Angreifer effektiv bekämpft werden konnten.





Viele Räume wurden wieder funktionell eingerichtet. Wände waren manchmal verziert und teilweise auch bemalt. Eine schöne Holzdecke gehörte in einer Burg zum Standard.






Natürlich hat man von einer Burg einen schönen  Ausblick. Egal ob man ihn von einem Turm oder von einem Zimmer aus genießt.



Nach zwei Stunden hatten wir genug gesehen und fuhren weiter zum 'Fort Bahla'. Schon von weitem konnten wir die größte Burg des Omans sehen. Um zum Fort zu gelangen, mussten wir an einigen islamischen Friedhöfen vorbeifahren. Diese sind schwer als solche zu erkennen. Nur die großen Steine zeigen, dass hier viele Tote ruhen.





Das 'Fort Bahla' mit Gebäudeteilen aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert ist momentan gerade wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Von dem Fort ausgehend zog sich früher eine Mauer über die nächsten Hügel hinweg, die heute noch teilweise vorhanden ist. Nebenan werden alte Häuser abgerissen, aber mit besserem Baumaterial wieder aufgebaut.




Eigentlich sollten wir nun auf den Berg 'Jebel Shams' um dort in den 'Grand Canyon des Omans' hinunter zu schauen. Doch bevor es so richtig bergauf ging, bog unser Fahrer und Guide Aftab ab und fuhr mit uns Kilometer um Kilometer im Flussbett in den Canyon hinein. In verwegener Fahrt ging es über Stock und Stein und jede Menge Wasser. Ein Fahrt ganz nach unserem Geschmack.





                                    

Dann ging es aber doch noch ordentlich bergauf. Bis auf 2.100 Meter fuhren wir bis wir dann einen Blick in den grandiosen Canyon werfen konnten.





Da sich der Sonnenuntergang näherte, kurvten wir ein Stück weiter auf einen kleinen Hügel hinauf, wo wir einen schönen Sonnenuntergang erleben konnten.




Jetzt war es aber höchste Zeit ins Hotel zu fahren. Im 'Hotel Sama Heights' wurden wir schon erwartet und bekamen einen tollen Bungalow zugewiesen. Wir fühlten uns gleich wohl hier und genossen dort  auch noch ein sehr gutes Abendessen. 






2021-12-07 - Jebel Shams, Canyon, AL Hamra, Nizwa

Nach einem großartigen Frühstück mussten wir leider unser 'Hotel Sama Heights' wieder verlassen.




Zunächst ging es wieder zum 'Grand Canyon von Oman' um ihn in anderem Licht kennen zu lernen. Der aufsteigende Dunst machte einen besonderen Flair aus. Wir hatten auch das Glück zwei Geier kreisend über dem Abgrund zu sehen.




Nun ging es mit uns wieder abwärts, bis in die Nähe des Dorfes 'Al Hamra'. Schon aus der Entfernung war die Ansicht beeindruckend.




Noch beeindruckender war jedoch ein Rundgang durch den alten Teil des  Ortes. Dort wurden die Menschen in andere Häuser umgesiedelt, während ihre alten Häuser verfallen. Ein paar Einwohner versuchen jedoch einzelne Häuser wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzten.





Ein Haus wurde vom 'Scheich' des Ortes besonders
sorgfältig renoviert und kann jetzt als 'Bait Al Safah'-Heimatmuseum besichtigt werden. Hier werden vollausgestattete Räume gezeigt, sodass man eine gute Vorstellung bekommt, wie die Menschen früher hier gelebt haben.





Es wurde aber auch live gezeigt wie man Brot bäckt, Omni-Kaffee macht und aus Sandelholz Make-Up erzeugt und Duftöl herstellt. 






Unser heutiger letzter Stopp vor der Ankunft im Hotel war der 'Falaj Daris'. Falaj ist ein künstlicher Wasserlauf, der die Wasserversorgung im Dorf und auf dem Feld sicherstellt. 




Nach wenigen Kilometern erreichten wir dann unser 'Hotel Al Diyar'. Auch wurden wir gut untergebracht und noch besser versorgt.






2021-12-08 - von Nizwa in die Wüste

Punkt 8:00 trafen wir uns mit Aftab, dem besten Fahrer-Guide den wir je hatten, zum Frühstück im 'Hotel Al Diyar'. Wieder wurde reichlich aufgetischt und einige Dinge ließen wir erst gar nicht kommen, da wir mit dem vorhanden schon genug hatten. Die Zeit verging wie im Fluge. Satt und voller Tatendrang starteten wir um 9:00 in den neuen Tag. Schade, dass wir dieses Hotel wieder verlassen mussten, denn es war sehr schön, sauber, bequem und das Essen war ausgezeichnet.
 


Los ging die Fahrt zum nahegelegenen ‚Souk von Nizwa‘. Auf dem Parkplatz standen einige Klein-LKW’s mit Kälbern, die auf einen Käufer warteten. Zu unserer Beruhigung sahen wir, dass die Tiere sowohl getränkt als auch gefüttert werden.
 



Wir betraten den Souk durch das mächtige Eingangstor und fanden uns gleich im Fischmarkt wieder. Hauptsächlich Thunfisch und Königsfisch wurde hier verarbeitet und sowohl frisch als auch geräuchert verkauft.
 




Als nächstes besuchten wir ein Geschäft, wo es so ziemlich alles an Essbaren gab. Datteln, Tee, Kaffee, Nüsse, Gewürze etc. Natürlich bekamen wir gratis Kaffee und Datteln. Nachdem wir uns ein wenig umgeschaut hatten, verließen wir das Geschäft mit einem Sack voll Datteln sowie Gewürzen.
 




Nun schlenderten wir weiter durch den Markt. Vorbei an vielen kleinen Geschäften mit unterschiedlichem Warenangebot. Obwohl es im Markt nur wenige Touristen gab, waren die Verkäufer überhaupt nicht aufdringlich. Auch wenn man ein Geschäft betrat, wurde man nicht bedrängt, etwas zu kaufen. Im Gegenteil, es wurden immer Kaffee und Datteln angeboten.
 




Unser nächstes Ziel hieß ‚Fort Nizwa‘, gleich neben dem Markt. Der Komplex besteht aus zwei Teilen: dem Fort und der Residenz des Imam.
Das Fort diente zum Schutz der Bevölkerung und war sehr gut befestigt. Im Inneren befanden sich viele Fallen, geheime Türen und Verstecke, sodass die Eroberung nur unter schweren Verlusten, wenn überhaupt, erfolgen konnte.
 





Die Residenz des Imam war Wohnbereich des Sultans und seiner ganzen Familie. Es war aber auch sein Arbeitsbereich und beinhaltete auch seine Repräsentationsräume. Weiters war hier auch eine Koranschule untergebracht.
 



Nach etwas längerer Fahrt erreichten wir den ‚Falaj Al-Khatmeen‘. Er ist einer der fünf osmanischen Bewässerungskanäle, die als Weltkulturerbe geführt werden. Er ist 2.450 km lang und kommt aus einer Quelle die 17,5 m unter der Erde liegt.
 



Weiter ging es zum Dorf 'Birkat Al Mouz'. Dort schlenderten wir durch die Ruinen des alten Teiles des Dorfes. Man kann nur erahnen wie mächtig und prächtig diese Häuser früher waren. Auch hier gibt es schüchterne Versuche Häuser wieder zu renovieren.




Aber nicht nur aus der Nähe schauen die Häuser beeindruckend aus. Auch aus der Ferne haben sie ein gewisses Flair und fügen sich nahtlos in die Landschaft ein.




Auch das nächste Dorf 'Al Mudayrib' hat schon bessere Tage gesehen. Hier gibt es ebenfalls viele dem Verfall preisgegebene Häuser. Besonders zwei mächtige Gebäude hatten es uns angetan und so kletterten wir in ihnen ein wenig herum.






Nun wurde es Zeit zu unserem nächsten Hotel dem 'Sama Al Wasil Camp' zu fahren. Das liegt in der Wüste 'Rimal Al Wahiba' und die Fahrt dorthin war ein richtiges Abenteuer. Manchmal Piste, dann wieder Düne rauf und Düne runter. Einfach ein Erlebnis.





Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir das 'Sama Al Wasil Camp'. Schnell checkten wir ein, stellten unser Gepäck im netten Bungalow ab und saßen gleich wieder im Auto. Wieder ging es Düne auf und ab bis wir einen beliebten Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang fanden.





Zurück im Hotel zogen wir uns kurz in unseren gemütlichen Bungalow zurück um uns ein wenig frisch zu machen.




Frisch gewaschen gingen wir durch die reizende Anlage zum Restaurant. Dort wartete schon ein BBQ mit Huhn- und Kamelfleisch auf uns. Zusätzlich gab es noch üppige Beilagen.





Nach diesem ausgezeichneten Essen schafften wir es gerade noch in den Bungalow um satt und müde ins Bett zu fallen.


2021-12-09 - von der Wüste an das Meer bei Sur

Nach einem opulenten Frühstück hieß es wieder einmal Abschied nehmen. Bevor wir abfuhren blieb noch ein wenig Zeit für einen kleinen Wüstenspaziergang.




Wenige Kilometer entfernt besuchten wir eine Beduinenfamilie. Oma und die Enkel waren zu Hause. Die Kinder spielten und Oma lag auf dem Diwan und animierte uns, ihr doch etwas abzukaufen. Aftab erklärte uns die Sitten und Gebräuche der Beduinen. Dabei naschten wir Datteln und tranken Kaffee. Wie es halt üblich ist, wenn man hier irgendwo zu besuch ist.




Neben dem Familienzelt konnten wir in einer Koppel zwei Kamele besuchen. Während das eine fast wie versteinert herumstand, bettelte das zweite um Futter aus der nahen Heubox. 



Von der Wüste ging es wenige Kilometer entfernte 'Wadi Bani Khalid'. Herrscht in der Wüste Wassermangel, so ist es in diesem Wadi reichlich vorhanden. Noch dazu ist es angenehm warm. Da baden hier erlaubt ist, haben wir auch ausgiebig davon Gebrauch gemacht.





Nun dauerte es ungefähr 1 1/2 Stunden bis wir unser nächstes Ziel, die Stadt 'Sur' erreichten. Gleich beim Stadteingang wurden wir mit einer eindrucksvollen Szenerie begrüßt.




In Sur befindet sich die letzte Werft im Oman, in welcher die 'Dhows', die traditionellen Holzboote hergestellt werden. Beim Besuch konnten wir uns nur wundern, in welch mühsamer Handarbeit Boote jeder Größenordnung hergestellt werden.






Vor der Fahrt ins 'Hotel Sur Plaza' machten wir noch einen kleinen Strandspaziergang. Da es schon später Nachmittag war und die Temperaturen erträglicher waren, kamen viele Menschen ans Meer um zu relaxen.




Das 'Hotel Sur Plaza' ist sehr schön und schon weihnachtlich geschmückt. Mit unserem Zimmer sind wir sehr zufrieden, obwohl wir uns jetzt nur für das Abendessen vorbereiten.





Zum Abendessen führte uns Aftab zum 'Al Hawash Restaurant'. Gleich beim Eingang wählten wir uns einen 'Roten Schnapper' (eine Barschart) aus, der wir uns zubereitet werden sollte.




Wenig später erhielten wir den Fisch auch schon serviert. Mit Reis, Brot, Salat, Humus und Gemüse. Das Beste daran war, dass er ausgezeichnet schmeckte. Zu Dritt haben wir fast alles aufgegessen.




Nun war es an der Zeit in das Hotel zurück zu fahren, wo wir noch bis Mitternacht jede Viertelstunde mit 'Jingle Bells' beschallt wurden.



2021-12-10 - von Sur zurück nach Maskat

Schön langsam überfordert uns das Essen hier im 'Hotel Sur Plaza'. Schon zum Frühstück geht es los mit Eiern in verschiedenen Varianten, gebratene Bohnen, Reis, Kartoffeln, Hühnercurry, Humus, Joghurt, Früchte, Cerealien, Tee, Kaffee, Fruchtsäfte, Kuchen, usw. Wir haben nur ein paar Kleinigkeiten ausgesucht und waren schon satt.

Wieder um 9:00 starte unser Fahrer/Guide Aftab mit uns in den neuen Tag. 40 Km außerhalb von 'Sur' stoppten wir erstmals um die Ruinen von 'Qalhat' zu besichtigen. Die Stadt war vor 1.500 n.Chr. ein bedeutendes Handelszentrum für den Warenverkehr zwischen Indien und Arabien. Allerdings zerstörten die Portugiesen die Stadt um 1.508 und seitdem stieg Maskat zum Handelszentrum auf. Nur wenig ist von damals übrig geblieben, wird aber ganz langsam ausgegraben und erforscht.




Auch heute passierten wir jede Menge Friedhöfe, die für uns sehr eigenartig aussehen. Keine Grabsteine, keine Inschriften und niemand weiß, wo welcher Tote begraben ist. Extrem ungewohnt für uns.




Nur 20 Km weiter bogen wir von der Küstenstraße ins 'Wadi Tiwi' ab. Dieses Wadi zieht sich einer Schlucht entlang und wird vom Wasser aus den Bergen bewässert. Einige Dörfer liegen entlang des Wadi's, deren Bewohner ein hartes Leben leben haben. In mühsam angelegten Terrassen wird Obst und Gemüse angebaut, Ziegen dienen der Milch und Fleischproduktion und Esel schleppen schwere Lasten. 





Jetzt besitzen natürlich viele Einwohner Autos, aber diese sind teuer und die Straße gefährlich eng. Aftab fuhr mit uns tief in das Tal, die Straßen wurden immer aufregender, denn es ging steil bergauf und bergab. 





Die Dörfer selbst verstecken sich elegant im Gelände, sodass sie früher nicht einfach aufzufinden und zu erobern waren.





Nach weiteren 40 Km hielten wir bei einem großen Loch im Boden an, dem 'Hawiyat Najm - Sink Hole'. Es hat einen Durchmesser von 40 und eine Höhe von 20 Metern. Entstanden ist diese Öffnung durch den Einsturz des Deckengesteins eines Höhlensystems. Das Gelände wird von Einheimischen gerne als Erholungsort zum zelten, grillen, spielen und natürlich schwimmen, genutzt.






Das war der letzte Punkt unserer Rundreise im Gebiet von Maskat. Aftab brachte uns auch den Rest der Strecke bis Maskat zum 'Hotel Ramada Encore', wo wir bereits zwei mal vor der Abfahrt geschlafen haben, zurück. Wir bekamen sogar das gleich Zimmer wie letztes Mal, jedoch einen Stock tiefer und begrüßt wurden wir wie Gäste die schon 100 Mal hier waren.
Abends gingen wir eine Runde um den Hotelblock und auch wieder in das 'New Al-Haikal-Restaurant', wo wir auch schon vorige Woche gegessen haben. Diesmal erwischten wir schärfere Speisen als letztes Mal, aber es war ganz ok.



Das war unsere heutige Tagesroute:



2021-12-11 - von Maskat nach Salalah

Ganz verschlafen standen wir heute schon um 05:30 auf. Alles wurde flugtauglich eingepackt, ein wenig vom Löskaffee genippt und um 06:30 standen wir in der Hotellobby des 'Hotel Ramada Encore' bereit. Da kam auch schon Aftab um uns abzuholen und uns zum Flughafen zu bringen.

Am Flughafen gab es noch eine sehr herzliche Verabschiedung von Aftab und wir eilten zum 'Oman Air'-Schalter. Eine gute halbe Stunde standen wir in der Schlange bis wir endlich einchecken konnten. Unserem Wunsch nach einem Fenster- und Mittelplatz wurde auch entsprochen.

Beim Gate war auch nicht viel los und entspannt verging das kurze Warten sowie das Einsteigen.



Ganz glücklich waren wir mit unserem Fensterplatz dann doch nicht. Den unsere Reihe war die einzige ohne Fenster. Also Fensterplatz ja, Fenster nein. Fotos zu machen war schwierig und erforderte etwas Geschicklichkeit. Aber bald waren wir startklar und schon ging es los Richtung 'Salalah'. Aufgrund der kurzen Flugzeit (ca. 1:25) gab es schon kurz nach dem Start ein Chickensandwich  (wobei das 'Chicken' vermutlich irgendeine künstliche Masse mit zweifelhafter Farbe und Konsistenz war), einen extrem süßen Mangosaft und ein Mineral.



Gleich danach wurde wieder abgeräumt und der Kapitän kündigte kurz darauf auch schon den Sinkflug Richtung 'Salalah' an um wenig später dort sanft zu landen.


Der Weg zum Gepäcksband war ziemlich lang, aber als wir ankamen machten dies auch unsere Koffer uns so konnten wir schnell wieder weiter.

Draußen wartete auch schon unser neuer Fahrer/Guide. Er heißt Ahmed und war traditionell mit einem Kaftan bekleidet.

Vom Flughafen aus es weiter in die 30 Km entfernte Stadt 'Taqa'. Die Stadt liegt am 'Arabischen Meer' weshalb wir auch gleich zum Strand fuhren um dort einen kleinen Strandspaziergang zu machen um die Vogelwelt zu beobachten.





Auch hatten wir das Glück ein paar Delphine, die in Strandnähe fischten, zu sehen. Leider waren sie mit der Nahrungssuche so beschäftigt, dass sie nur selten und sehr kurz an die Wasseroberfläche kamen.


Weiter fuhren wir nun zu einer Aussichtsplattform. Vor dort oben hatten wir einen guten Ausblick auf einen Teil der Stadt und auf die Küste.



Als nächste Station folgte das 'Wadi Darbat'. Als sich Ahmed einparkte, trauten wir unseren Augen nicht. Es sah hier so aus wie bei den kroatischen Plitvicer Seen. Aber in klein. Über moosbewachsene Felsterrassen sprudelte das Wasser in vielen kleinen Kaskaden in einen kleinen See. Ein Platz wo man gerne länger verweilt und die Natur einfach nur genießt.



Auch von schönen Plätzen muss man sich trennen und Ahmed brachte uns zu einem nicht minder entzückenden Ort. Er fuhr von der Straße ab und querfeldein bis zu einem Schattenplatz unter einem Baum direkt neben einem kleinen Wasserlauf. Dann packte er die Campingsessel und die Kühltasche aus. Aus Brot, Käse und Kartoffelchips zauberte er ein kleines Mittagessen. Die Umgebung erinnerte uns an Afrika und insgeheim suchten wir nach Elefanten, Giraffen und Zebras. Das alles fanden wir nicht, aber Esel, Kühe und Kamele haben auch so ihren Reiz.





Bei unser Weiterfahrt wurden wir einige Male von Kamelen auf unseren Wegen und Straßen aufgehalten und blockiert.




Auch die nächste Sehenswürdigkeit überraschte uns gewaltig. Es ist ein über 40 m hoher Wasserfall und damit auch der Einzige im Oman. Er wird vom Wasser aus den Bergen gespeist und bildet schöne färbige Pools um dann ins 'Wadi Darbat' und weiter zu fließen.



Wir verließen nun wieder das 'Wadi Darbat' und fuhren zu den Ausgrabungen der historischen Stadt 'Sumhuram'. Diese Stadt wurde im 4. oder 5. Jahrundert vor Christus gegründet und war ein wichtiger Handelsplatz zwischen Arabien und Indien. Im 5. n.Chr. wurde sie wieder aufgegeben, da der Hafen versandete.





Aber nicht nur Ausgrabungen gibt es dort, sondern auch einen schönen weißen Sandstrand. Hier tummeln sich gerne Krebse die zwischen ihren sandigen Wohntürmen und dem Meer hin und her pendeln.





Neben Meerestieren beleben auch Vögel diese Region. Wir hatten das Glück und konnten drei Falken und einige Flamingos sehen.




Dies war der letzte Punkt auf unserem Tagesprogramm und Ahmed brachte uns in unser 'Hotel Millennium Sahalah', wo wir gleich unser schönes und großes Zimmer bezogen.



Das Abendessen nahmen wir auch im Hotel ein. Und zwar ganz oben im 6. Stock mit schöner Aussicht. Rindfleischspieß und Grillhenderl waren ok und wir freuen uns schon morgen etwas länger schlafen zu können.







Das war unsere heutige Tagesroute:


2021-12-12 - Frühstück-Pool-Abendessen - Teil1von2

Heute hat uns das erste Mal nicht der Wecker aufgeweckt, sondern das Knurren unserer Mägen. Heute stand nämlich ein Entspannungstag in unserem 'Hotel Millenium Resort Salalah' auf dem Programm.

Und ein solcher Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Zum Glück wird genau das in unserem Hotel Millennium angeboten.  Alles was das Frühstücksherz begehrt wird hier aufgeboten. Ein riesiges Buffet wartet auf die hungrigen Gäste. Und das bis 10:30, aber wir haben es geschafft, obwohl bei den letzten Schlucken aus unseren Kaffeehäferln wurde schon alles weg- und zusammengeräumt.




Nach diesem anstrengenden Tagesbeginn holten wir unsere Badesachen und besuchten die Poollandschaft unseres Hotels. Um freie Liegen brauchten wir uns nicht zu sorgen, da sich nur ca. 10 europäische und ca. 20 arabische Gäste im Hotel befinden. Als wir beim Pool ankamen war nur ein Deutscher Gast und der eine Pool-/Handtuchwärter anwesend. Edith breitete sich auf drei Liegen aus, während es sich Franz in einer Poollaube gemütlich machte.



Das Poolwasser war angenehm warm und lud zum verweilen ein. Wir probierten zwar ein wenig zu schwimmen, gaben aber bald auf. Die Schwimmbrillen hatten wir leider vergessen und die vielen Chemikalien brannten uns deshalb beim Untertauchen fürchterlich in den Augen. Die Handys hatten Hochbetrieb und so ging der Nachmittag sehr schnell vorbei. 



Kurz vor 17:00 gingen wir wieder auf unser Zimmer, denn wir wollten natürlich den F1-GP sehen. Obwohl das Rennen in Abu Dhabi stattfindet fanden wir auf unserem Fernseher drei Sportkanäle aus diesem Emirat auf denen der GP nicht gezeigt wurde. Dort liefen nämlich Golf, Handball und Pferderennen. Schließlich fanden wir doch einen Sender der, wenn auch nur auf Arabisch, das Rennen übertrug. Nach dem aufregenden Ende war es Zeit für das Abendessen. Wir fuhren wieder in das Dachgeschoß um über den Dächern von Salalah zu speisen.

Edith wählte gegrillten Lachs, während sich Franz für gegrillte Lammkoteletts entschied. Beide Entscheidungen waren richtig, denn alles schmeckte ausgezeichnet. Zur Abrundung gab es als Nachspeise noch ein Brownie mit einer großen Kugel Vanilleeis.




Damit hatten wir den Tag erfolgreich beendet und warten darauf, das gleiche morgen fortsetzen zu können.


2021-12-13 - Frühstück-Pool-Abendessen - Teil2von2

Auch heute konnten wir wieder länger schlafen und das anschließende ausgiebige Frühstück in unserem 'Hotel Millenieum Resort Salalah' entspannt genießen. Wir schafften es heute sogar den Frühstücksraum zu verlassen, bevor die Ab- bzw. Aufräumarbeiten begonnen haben.





Nach einer kleinen Rast im Zimmer gingen wir wieder zum Pool. Dort war schon ein Bett besetzt, sonst herrschte gespenstische Leere. Es tut weh so viele Angestellte aber nur wenige Gäste zu sehen.




Dabei ist die Poolanlage wirklich sehr schön. Neben dem großen, relativ seichten Becken, gibt es noch ein nettes, kleines Kinderbecken.




Rund um die beiden Pools fließt der 'Lazy River'. Befüllt mit nicht so warmen Wasser wie das Pool schlängelt er sich der Poollandschaft entlang. Dabei fließt er an den Hotelbungalows vorbei und ermöglicht so einen direkten Zutritt vom Bungalow in den River.




Es gibt aber nicht nur die Wasserlandschaft an sich. So richtig schön wir das ganze erst durch die Fauna rundherum. Am besten gefallen uns die Frangipani, die uns mit ihren schönen Blüten erfreuen.




Neben den Frangipani sind noch Bambus und Bananen gepflanzt. An einigen Bananenbäumen hängen schöne Früchte. Wir waren schon einige Male knapp daran sie zu pflücken und zu kosten.




Als die Sonne hinter dem Hotel verschwand, taten wir das gleiche und gingen auf unser Zimmer. Dort bereiteten wir uns auf das Abendessen vor.
Heute gab es als Vorspeise 'Russischen Salat' für Edith und eine Gemüsehühnersuppe für Franz. Den Hauptgang mit 'gegrillter Hühnerbrust' und die Nachspeise mit 'Cheesecake' nahmen beide das selbe.





Nun sind zwei Tage Erholung vorbei und morgen geht es wieder mit einem Besichtigungsprogramm weiter. 


2021-12-14 - Salalah-West-Tour

Auch heute frühstückten wir wieder ausgezeichnet und waren dann bereit für unseren letzten Besichtigungstag im Oman.

Ahmed holte uns pünktlich um 8:30 ab und brachte uns zuerst zur 'Sultan Qaboos Mosque Salalah'. Diese Moschee wurde erst 2009 erbaut und kann 3.200 Männer zum Gebet aufnehmen.

Die 36 Meter hohe Kuppel kann mit einem Luster aus Swarowski-Kristallen beleuchtet werden.






Nun hatten wir uns eine kleine Pause verdient. Wir stoppten bei einer kleinen Plantage und verkosteten dort frische Kokosnüsse. Sowohl den Saft als auch das Fruchtfleisch. Beide schmeckten uns nicht so besonders. Kokosnussstangerln oder Bounty ist besser. 




Dann probierten wir Bananen. Sie waren zwar klein, aber sie hatten eine sehr schmackhafte fruchtige Süße. Wir schwärmten so davon, dass uns Ahmed gleich ein Kilo davon kaufte.



Weiter ging es ins 'Museum des Weihrauchlandes'. Dieses Museum erzählt die Geschichte Omans im speziellen Zusammenhang mit Weihrauch. Der Weihrauchbaum wächst hier sehr gut und seine Rinde wird angeschnitten um den daraus austretenden Saft zu gewinnen. Dieser wird dann als Weihrauch seit hunderten von Jahren rund um die Welt gehandelt.





Ein Besuch in einem Souq darf natürlich auch nicht fehlen. Allerdings wird in Salalah der 'Alte Souq' gerade neu gestaltet. Das bedeutet, dass die alten Marktstände abgerissen und im traditionellen Stil wieder aufgebaut werden. Derzeit ist war viel Schutt aber wenig an Markt zu sehen. Immerhin haben wir doch ein paar Kleinigkeiten gekauft und uns durch die wenigen kleinen Gassen treiben lassen. Hauptsächlich  werden hier Weihrauch, Parfum, Cremen und diverse Pflegeartikel verkauft.




Eigentlich sollte es nun in die 'Qara-Berge' zum 'Grab des Propheten Hiob' gehen. Doch leider ist die Straße dorthin aufgrund von Bauarbeiten geschlossen. Als Alternative fuhren wir zum Kamelmarkt. Dort werden allerdings nicht nur Kamele sondern auch Rinder und Ziegen gehandelt. Auch hier werden die Tiere den Umständen entsprechend gut behandelt. Sie werden meistens in Schattenplätzen mit Futter und Wasser ausgestellt.






Für uns ging es jetzt zum Futtern ans Wasser. Und zwar an den Stand von 'Mughsail'. Ahmed parkte das Auto direkt am weißen Sandstrand in unmittelbarer Nähe zum Meer und baute Campingsessel und Vorzelt auf. Vorher hatte er noch in einem Lokal essbares gekauft, das er nun schön anrichtete. Wir genossen ein wunderbares Essen an einem wunderbaren Strand.





Nach dem Essen machten wir einen kleinen Strandspaziergang. Dabei kamen wir an einer kleinen Vogelkolonie vorbei. Die Vögel stocherten mit ihren Schnäbeln fleißig im Sand herum um Nahrung heraus zu picken.




Wir packten wieder alles zusammen und fuhren ein paar hundert Meter weiter, wo ein paar Fischer ihre Boote angelandet hatten. Rund um die Boote lagen überall tote Fische, die man nicht am Markt verkaufen kann herum.





Die Möwen ihrerseits freuten sich über die toten Fische. Diese sind ein willkommenes Festessen, ohne dass man die Fische selber fangen muss. Allerdings muss man das Futter gegen hungrige Artgenossen auch vehement verteidigen und das ist nichts für zartbesaitete.




Fischer, welche soeben ihren Fang löschten, zeigten uns stolz die größten Fische ihres heutigen Beutezuges. Seit den frühen Morgenstunden sind sie auf See gewesen. Jetzt wird der Fang gekühlt in die Stadt zum Verkauf gebracht.



Noch ein Stück am Stand entlang gelangten wir zu den 'Blow Holes'. Im Gestein gibt es drei (durch Eisengitter abgesicherte) Löcher über dem Meer. Kommen nun starke Wellen wird das Wasser durch diese Löcher nach oben gedrückt und schießt hoch aufspritzend aus den Löchern heraus. Leider hatten wir gerade Ebbe. Darum schoss kein Wasser heraus, aber man spürte deutlich einen Windstoß und manchmal kam auch ein kleiner Sprühregen hoch.




Das war unser letzter Besichtigungspunkt für heute und für unsere gesamte Omanreise. Wir sind darüber etwas traurig aber umso mehr freut es uns, dass wir so viele schöne, interessante Dinge gesehen haben.

Aber eines hatten wir doch noch vor uns. Gleich Morgens nach der Mosche waren wir in einem Krankenhaus und haben einen PCR-Test (durch Nasen- und Mundhöhlenabstrich) machen lassen. Bevor wir ins Hotel gefahren sind, sind wir nochmals in dieses Krankenhaus gefahren und haben uns das Testergebnis, das hier zwischen sechs und acht Stunden vorliegt, abgeholt. Negativ! Also steht unserer Einreise in Dubai nichts mehr im Weg.


Nun konnte uns Ahmed wirklich ins Hotel bringen. Wir hatten alles erledigt. Es stand nur mehr das Abendessen und packen auf dem Programm. Das Essen war wieder sehr gut. Wir hatten 'Ceasars Salad', und Rindfleischspieß, sowie Pistazienkuchen bzw. Fruchtsalat. Nun packten wir und machten uns bereit für den morgigen Flug nach Maskat.





Unsere heutige Tagesroute:


2021-12-15 - von Salalah nach Maskat

Heute haben wir das vierte und letzte Mal im 'Hotel Millennium Resort Salalah' sowohl gut geschlafen als auch gut gefrühstückt. Dann packten wir unsere Siebensachen und wurden pünktlich um 8:30 von Ahmed abgeholt.

Die Fahrt zum Flughafen dauerte eine gute Viertelstunde, wo es wieder eine herzliche Verabschiedung gab.

Im Flughafen inneren herrschte gespenstische Leere. Ein Check-In-Schalter war geöffnet, aber niemand war angestellt, sodass wir in ein paar Minuten mit unserem Check-In fertig waren. Inklusive Fensterplatz der auch ein Fenster hat. 

Das gleiche beim Security-Check. Eine Station war geöffnet, aber kein Fluggast war dort. Vier Angestellte und wir hatten den Check in wenigen Minuten erledigt.

Weiter ging es zum Gate auf endlosen und endlos leeren Gängen.


Beim Gate angekommen sahen wir, dass gleich gegenüber die Airportlounge ist, die wir mit unserer DinersClub-Karte kostenlos benutzen können. Allerdings kannte der Mann am Schalter nicht einmal den Namen 'Diners-Club'. Erst auf Nachfrage bei seiner Kollegin konnten wir die Lounge betreten. Auch dort das gleiche Bild. Viele leere Plätze. Nur das Buffet war gut befüllt und wir nahmen ein paar Häppchen davon.



Auch auf dem Rollfeld gab es keine Bewegung. Keine An- bzw. Abflüge. Erst unser Flugzeug brachte ein wenig Leben auf das Flugfeld. Laut Anzeigetafel sind heute zwischen 11:00 und 24:00 nur sieben Abflüge geplant.



Überpünktlich hob dann unsere Maschine ab und der Pilot gönnte uns noch einen letzten, schönen Blick auf Salalah.



Der Flug verlief ruhig und aufgrund der geringen Flughöhe konnten wir auch ein wenig von der Gegend sehen. Zum Essen gab es einen kleinen Chicken-Sandwich-Snack der chemisch-künstlich, aber nicht so schlecht schmeckte.




Kaum gegessen, waren auch schon die Berge vor Maskat in Sicht. Dann dauerte es nicht mehr lange und wir setzten in Maskat zur Landung an.




Jasmin von unserem Touroperator 'Al Maamari', die diese tolle Reise für uns so gelungen zusammengestellt und organisiert hatte, holte uns vom Flughafen ab und brachte uns ins 'Hotel Ramada Encore'. Hier checkten wir nun schon zum insgesamt dritten Mal innerhalb unseres Urlaubes ein.

Abends ging es noch einmal rund um den Hotelblock und in 'Nizam's Restaurant' nahmen wir das letzte Abendessen im Oman ein. Wir bestellten wieder 'nicht scharf', bekamen die Speisen aber doch so, dass es die üblichen Male brannte. Die letzten Rial tauschten wir an der Tankstelle gegen Süßigkeiten ein. Dann schnell ins Bett, denn die kommende Nacht wird sehr kurz werden.




2021-12-16 - von Maskat nach Dubai

Gestern schlüpften wir schon um 19:30 ins Bett, denn wir hatten eine kurze Nacht vor uns. Bereits vor 01:00 schrillten unsere Handys und wir krochen verschlafen aus den Federn. Zwar brachten Dusche und Instantkaffee nicht so die richtige erwünschte Wirkung, aber es reichte um alles zu packen und sich in die Hotellobby zu schleppen.

Kurz vor 02:00 traf auch Aftab ein um uns zum Flughafen zu bringen. Wir freuten uns zwar einander wieder zu sehen, aber so richtig munter war keiner von uns Dreien. Kaum 20 Minuten später trafen wir auch schon am Flughafen ein und noch einmal verabschiedeten wir uns ganz herzlich von Aftab. Wir haben von ihm auch ein kleines Abschiedsgeschenk erhalten. Eigentlich sollten es Datteln werden, aber, da er diese nicht im Shop bekam, erhielten wir Müsliriegel und Omani-Chips. Diese sind etwas würzig-scharf aber haben immer sehr gut geschmeckt. Besonders wenn man Fladenbrot nimmt, dieses mit Eckerlkäse bestreicht, darauf noch die Omani-Chips streut und das Brot dann einrollt.

Am Flughafen herrschte viel weniger Treiben als wir es bisher hier gesehen haben. Beim Check-In mussten wir kaum fünf Minuten warten. Dann verlangte der Mann am Schalter alles an Papieren was wir mithatten: Tickets, Pässe, Impfzeugnisse und PCR-Tests. Er wühlte sich aber schnell durch den Dokumentendschungel und schon hatten wir unsere Boardkarten. Auch beim Securitycheck war nichts los und so saßen wir 30 Min. nach Ankunft am Flughafen schon in der weihnachtlich geschmückten Airportlounge.



Eine Menge an warmen und kalten Speisen wurde angeboten, aber um diese Zeit hatten wir weder Hunger noch Gusto nach irgend etwas Essbaren. Nur ein kleines Müsli und eine Miniportion Eierspeise mit einem Miniwürstel haben wir dann doch verdrückt um die Zeit bis zum Einsteigen ins Flugzeug zu überbrücken.



Dann wurde unser Flug endlich aufgerufen und wir wurden alle im Transitraum zusammen gesammelt. Aber nicht nur wir fühlten uns abgekämpft und müde und schauten ziemlich sicher auch so aus. Das traf auch auf viele andere Passagiere zu.


Endlich konnten wir dann in die Maschine. Unser Behindertenausweis ersparte uns wieder das lange anstellen und so konnten wir uns bequem unsere Plätze einrichten.




Etwas vor der Zeit hoben wir ab und bekamen kurz nach dem Start auch schon das 'Essen'. Ein Frischkäse/Gurken-Sandwich mit Orangensaft und ein Kirschjoghurt gab es heute und es war essbar. Ohne Turbulenzen war der Flug nach 50 min auch schon wieder vorbei. Wir waren auf diesem Flug einige der wenigen die Dubai als Endziel und nicht als Umsteigedestination hatten. Darum kamen wir in einen eigenen Bereich und dort ging die Passkontrolle sehr schnell. Beim Gepäckband gab es eine Premiere: einer unserer Koffer kam als Erster, der andere als Vierter aus den Untiefen der Gepäcktransportanlage. So schnell hatten wir noch nie unser Gepäck erhalten.

Nun ging es hinaus vor den Flughafen. Dort warteten unzählige Taxis auf Fahrgäste. Von einem Supervisor bekamen wir ein Taxi zugewiesen und wir gaben ihm einen Zettel mit der Adresse unseres Hotels. Damit speiste er sein Navi und los ging die Fahrt. Aufgrund der frühen Uhrzeit brauste er mit uns ziemlich flott auf den breiten Straßen Richtung Ziel. Dabei konnten wir schon einige Eindrücke gewinnen und die riesigen Gebäude bestaunen. Sogar der 'Burj Khalifa' huschte im Morgengrauen an uns vorbei.



Beim Check-In im 'Hotel Gevora' gab es die erwarteten Probleme. Da es erst gegen 06:45 war, war unser Zimmer natürlich noch nicht bezugsbereit. Aber wir konnten wenigstens unsere Koffer sicher deponieren und uns überlegen was wir am Vormittag noch besichtigen wollen. Wir bekamen auch einen ersten Eindruck vom Hotel. Es ist riesig mit seinen 70 Stockwerken und mit viel Gold ein wenig protzig ausgestattet. Sogar in den Toiletten gibt es goldene Gefäße und manche sind unerklärlicherweise mit Eiswürfel befüllt.



Mittlerweile wurde es immer heller und wir beschlossen aufzubrechen und uns 'The Palm', die künstlich aufgeschüttete Insel in Form einer Palme anzusehen. Jetzt konnten wir unser 'Hotel Gevora' und die Umgebung etwas genauer inspizieren und fotografieren.



Jetzt ging es aber wirklich los, die erste Besichtigungstour während unseres dritten Aufenthaltes in Dubai.


2021-12-16 - Palm Island

Kein Zimmer, aber wenigstens das Gepäck sicher verwahrt. So konnten wir uns aufmachen 'Palm Island' zu besuchen.

Mit Metro und Tram sollten wir die Insel erreichen. Eine Metrostation (Finanzial Centre) liegt nur zwei Gehminuten von unserem Hotel entfernt. Dort quälten wir die Info-Dame mit unzähligen Fragen nach möglichen Ticketvarianten. Übrig blieb das Tagesticket für 25 AED / €6 mit welchem man alle Transportmittel (außer Monorail auf der Palme) so oft man an einem Tag will, benutzen kann. Wir entschieden uns auch wirklich für das Tagesticket, dass sie uns dann um 22 AED/ €5,30 verkaufte - warum auch immer.

Über eine halbe Stunde waren wir dann mit der relativ neuen Metro bis zu einer Umstiegsstelle unterwegs. Dort wechselten wir auf die T1 (Tram Nr.1). Dieses Gefährt ist zwar überaus modern, aber beim Klingelton fühlt man sich in die Zeit der 'guten alten' Wiener Straßenbahn zurück versetzt.

Nach vier Stationen hatten wir den Bereich der Palme erreicht. Allerdings noch nicht ganz. Ein kleiner Fußmarsch auf einem gut gekennzeichneten Weg durch eine Tiefgarage brachte uns schließlich zum Beginn des Palmen-Areal und der Monorail.

Da die Monorail eine Privatbahn ist, muss man dafür extra bezahlen. Wir erhielten einen Sonderpreis, bezahlten aber trotzdem pro Person 17AED / €4,20. Und das für nur 5,5 Km Streckenlänge, d.h. elf gefahrene Kilometer.

Los ging die Fahrt in dem schön ausgestatteten Zug und man konnte auch einiges von der Insel sehen. Allerdings getrübt durch die verdunkelten Glasscheiben.




Am anderen Ende der Insel ist Endstation beim 'Megaluxushotel Atlantis'. Die Zimmerpreise gehen von ca. 600€ pro Nacht bis zu 25.000€ für eine Suite. Nebenbei bietet das 'Atlantis' einen riesigen Wasserpark mit allerlei Vergnügungen.


Bei der Endstation stiegen wir aus und gingen ein wenig am Randes der Palmeninsel spazieren. Von dort konnten wir wieder das 'Hotel Atlantis' sehen und das Treiben auf dem Wasser beobachten.






Dann ging es auch schon wieder zurück mit der Monorail, die übrigens vollautomatisch ohne Zugsführer unterwegs ist.



Bei der Rückfahrt konnten wir auch ein wenig von dem riesigen Wasserpark des 'Hotel Atlantis' sehen.



Nun ging es mit Tram und Metro wieder zurück zu unserem 'Hotel Genova'. Unser Zimmer war mittlerweile auch fertig und so düsten wir hinauf in den 49 Stock um es zu beziehen. Es ist recht groß, hat sogar eine kleine Küche und ein zweites WC. Und die Aussicht ist auch nicht schlecht, besonders bei Nacht.


Zum Tagesschluss kommt soeben in den Nachrichten folgende Corona-Meldung:

200 neue Fälle bei 119 Genesenen und 0 Todesfällen in den letzten 24 Stunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten.


Unsere heutige Tagestour:


2021-12-17 - Aquarium und Burj Khalifa

Heute begann der Tag gemütlich. Bis 8:00 konnten wir schlafen und dann in aller Ruhe zum Frühstück gehen. Kein Geschäft öffnet hier vor 10:00. So konnten wir entspannt beim Frühstück sitzen und leider nur eine kleine Auswahl von dem probieren, was hier alles aufgetischt wurde.

Gegen 10:30 waren wir bereit, verließen unser Zimmer und wollten mit dem Lift nach unten fahren. Über 20 Minuten mussten wir warten bis endlich einer der beiden Lifte bei uns im 49 Stock hielt und uns nach unten brachte. Es waren einfach zu viele Leute unterwegs für die beiden Aufzüge.

Vom Hotel gingen wir die zwei Minuten bis zur Metrostation und kauften uns Einzelfahrscheine, da wir heute nur eine Station hin und zurück fahren brauchten. 

Unser Ziel war die 'Dubai Mall'. In diese Mall ist das 'Dubai Aquarium' inkludiert und der 'Burj Khalifa' steht gleich daneben und beide sind miteinander durch Übergänge, Brücken, Tunnel, Garagen, Gehwege etc. verbunden.

Die 'Dubai Mall' selbst erreicht man von der Metrostation 'Dubai Mall' über endlose, teils mit Rollbändern ausgestattete Gänge, die einen knappen Kilometer lang sind. Doch von allen Gänge hat man irgendwo ein Fenster von dem man den 'Burj Khalifa' in irgendeiner Form sehen kann.



Hat man die Mall endlich betreten, geht der Wandertag weiter. Denn bis man sein nächstes Ziel findet, ist man sicher schon wieder einen oder mehrere Kilometer gelaufen. Alles ist einfach groß und weitläufig. Und das noch dazu auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Richtungen verlaufenden Gebäuden.



Aber nicht nur die unterschiedlichsten Geschäfte in den verschiedensten (gehobenen) Preisklassen findet man hier, es gibt auch Überraschungen.

So steht man plötzlich vor einem bzw. zwei gigantischen Wasserfällen die sich über drei bzw. vier Etagen ergießen.



Oder man sieht plötzlich nicht auf Geschäfte hinunter, sondern auf einen Eislaufplatz. Das ist aber auch logisch, denn wenn eine Mall eine Skihalle hat, dann muss eine andere Mall eben eine Eishalle haben. Sowas braucht man eben mitten in der Wüste.



Nach einigem Suchen haben wir unser erstes Ziel dann doch gefunden: das 'Dubai Aquarium'. Auf drei Etagen kann man hier 140 Arten von Meerestieren beobachten, darunter 300 Haie und Rochen. Die Scheiben der einzelnen Aquarien sind so gestaltet, dass die dahinter befindlichen Tiere größer erscheinen als sie in Wirklichkeit sind. Es gibt auch zwei Tunnels in denen man sich wie mitten im Aquarium fühlt.





Nach dem Aquarium gingen wir auf das Gelände zwischen 'Dubai Mall' und 'Burj Khalifa'. Wir ließen ein wenig unser Beine und Seelen baumeln um uns ein wenig auszurasten. Dabei hatten wir einen guten Ausblick auf den 'Burj Khalifa' und die ihn umgebenden Wolkenkratzer, die jedoch neben ihm eher klein wirken.



Aber nicht nur wir genossen es auf diesem Platz zu sitzen. Menschen aus allen Teilen der Welt schienen sich hier ein Stelldichein zu geben.



Jetzt wurden wir etwas hungrig, gingen wieder in die Mall und aßen eine Kleinigkeit. Als wir wieder auf den Platz hinaus gingen, dämmerte es schon und wir suchten uns einen guten Platz für die 18-Uhr-Wassershow. 



Die Show begann pünktlich, war aber enttäuschend. Für fünf Minuten lang und keine farbigen Fontänen. Da haben wir schon viel besseres gesehen. Wenigstens der 'Burj Khalifa' war zeitweise bunt beleuchtet.



Nach der Show gingen wir wieder in die Mall, da wir für 19:00 einen Besichtigungstermin des 'Burj Khalifa' gebucht hatten. Schon die Aufzugsfahrt in zur Aussichtsplattform im 124 Stock auf 452 m Höhe ist ein Erlebnis. Der Aufzug verwandelte sich in einen Multimediaraum.


Oben angekommen, setzte das große Staunen ein. Alles rundherum war so klein und winzig. Aber über uns reichte das Gebäude noch einmal gut 378 m bis auf 829,8 m hinauf.





Nun war es aber Zeit wieder zurück ins Hotel zu gehen/fahren, denn morgen heißt es wieder Früh aus den Federn zu kriechen.


Das war unsere heutige Route:


2021-12-18 - Tagesausflug nach Abu Dhabi

Nach einem spektakulärem Sonnenaufgang nahmen wir nur eine kleine Kostprobe vom großen Frühstücksbuffet, denn wir wollten unsere Mägen für die kommende Autofahrt nicht zu voll füllen.



8:15 stand unsere heutiger Guide Ramadan vom Touranbieter 'OceanAir Travels' in der Lobby unseres 'Gevora Hotels'. Über 'GetYourGuide' hatten wir bei ihnen einen Tagesausflug nach Abu Dhabi gebucht. Und schon ging es los. Noch ein kleiner Umweg zu einem Hotel wo wir einen netten deutschen Studenten Namens Markus aufnahmen und schon war unsere Dreiergruppe komplett. Er studiert schon vier Monate in Dubai und konnte uns einige gute Ratschläge für den Expo-Besuch geben.

Zunächst ging es 1:45 auf einer Autobahn die 135 Kilometer bis nach Abu Dhabi zur 'Scheich-Zayid-Moschee' flott dahin. Da wir als einer der ersten Busse bei der Moschee eintrafen, hielt sich der Besucheransturm noch in Grenzen.




Schon beim Aussteigen zeigten sich die riesigen Ausmaße der Anlage. Aber die Attribute riesig, gewaltig, atemberaubend und ähnliches, sollten wir heute noch des Öfteren gebrauchen. Diese Moschee wurde 2007 eröffnet, ist die größte in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und die Nummer 8 weltweit. Benannt ist sie nach 'Emir Zayid bin Sultan Al Nahyan' einem Mitbegründer und erstem Präsidenten der VAE



Ist das Gebäude von Außen schon beeindruckend, so steigert sich dieser Eindruck, wenn man das Innere der Moschee betritt. Hier wurde nur das Beste an Material und Baukunst verwendet.





Leider ist die Aufenthaltsdauer limitiert und man wird von den Leuten der Security höflich aber bestimmt gebeten rasch zu fotografieren und noch rascher weiter zu gehen. Auf alle Fälle hat es sich ausgezahlt diese schöne Moschee zu besuchen.



Unser nächstes Ziel war der prunkvolle Präsidentenpalast 'Qasr Al Watan'. Hier finden offizielle Staatsbesuche und Gipfeltreffen statt. Weiters befinden sich hier die Büros des Präsidenten, des Vizepräsidenten und des Kronprinzen von Abu Dhabi.



Schon die Außenansicht ist gewaltig und gewaltig schön und bringt jede normale Fotokamera an den Rand ihrer Möglichkeiten.



Betritt man das Gebäude steht man in der 'Großen Halle' mit einer der größten Kuppeln weltweit. Die hat immerhin einen Durchmesser von 37 Metern. Aber es gibt noch weitere interessante Räume.



Der 'Spirit of Collaboration' ist ein Meetingraum in dem wichtige, staatstragende Versammlungen stattfinden.



Wo viel repräsentiert, verhandelt, besprochen, getagt und vielleicht auch gearbeitet wird, muss man auch essen und trinken. Dafür gibt es hier einen entsprechend ausgestatteten Saal, den 'The Presidential Banquet'.



Alles strahlt! Kein Wunder! Es wurden bei der Ausstattung auch einige Kilogramm an Blattgold verarbeitet. Aber sicher ist nicht alles Gold was glänzt.



Wir hatten jetzt so viel Glanz und Glamour gesehen, sodass wir auch hoch hinaus wollten. Und wir schafften es. Ein paar Kilometer weiter stehen die 'Etihad Towers'. Ein Komplex von fünf Wolkenkratzern die Büros, Apartments, Restaurants und ein Hotel beherbergen. 



Im 75 Stockwerk des Towers No.2 befindet sich in 300 Meter Höhe eine Aussichtsterrasse. Diese besuchten wir und hatten einen fantastischen Aus- und Weitblick.




Dann ging es wieder knappe zwei Stunden zurück nach Dubai. Obwohl wir lange gefahren sind, hat sich dieser Ausflug auf alle Fälle ausgezahlt.


Das war unsere heutige Tagesroute:


2021-12-19 - Expo 2020 Dubai

Heute hatten wir nur ein Ziel: den Besuch der 'Expo 2020'. Um rechtzeitig vor den Menschenmassen auf Gelände zu sein, waren wir schon kurz nach 8:00 mit dem Frühstück fertig.

Wir gingen zur nahen Metro, kauften die Tickets und fuhren dann gute 45 Minuten bis zum Expogelände.

Die 'Expo 2020' sollte, wie der Namen schon sagt, 2020 stattfinden. Aufgrund von Corona wurde sie auf heuer verschoben und findet nun von 01.10.2021 bis 31.03.2022 statt. Das Motto ist 'Connecting Minds, Creating the Future'. 

Auf dem riesigen Gelände sind 192 Staaten und noch einige Firmen mit je einem Pavillon vertreten.

Aber auch außerhalb der Pavillons gibt es einiges zu sehen.


Nach dem Eingang erreicht man den mächtigen 'Al Wasl-Dome'.




          

In der Nähe gibt es das 'Surreal Water Feature', drei in einem Halbkreis nebeneinander liegende Wasserfälle. Das Wasser stürzt im Takt eigens dafür komponierter Musik den Fall hinunter.



Wir haben versucht einige interessante Pavillons zu besuchen. Folgende Länder haben wir besucht (und zu den Ländernamen gleich das Motto geschrieben):

Singapur   -   Erhöhung der Lebensqualität in Städten




Neuseeland   -   Kaitiakitanga - Verwandschaft zwischen Mensch und Umwelt




Israel   -   Gestaltung, Verbesserung, Innovation




Indien   -   Offenheit, Chancen und Wachstum 




 
USA   -   Innovation im Bereich Mobilität



Echtes Mondgestein zum berühren


Saudi Arabien   -   Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Landes




Österreich   -   Erlebe deine fünf Sinne




China   -   Hoffnung auf eine glänzende Zukunft




Vereinigte Arabische Emirate   -   Friedliche und fortschrittliche Zukunftsgesellschaft





Marokko   -   Verbindung von Modernität und Tradition




Mittlerweile wurde es schon finster und unsere Füße sagten uns nach ca. 15 Kilometer umherwandern, dass es Zeit wird ins Hotel zu fahren.

Auf dem Weg zum Ausgang kamen wir nochmals beim 'Surreal Water Feature' Wasserfall vorbei, wo gerade eine Lichtshow begann.




Nicht jedoch ohne nochmals einen Stopp beim 'Al Wasl-Dome' und beim Wasserfall einzulegen.




Unsere heutige Tagestour:


2021-12-20 - Rückflug von Dubai nach Wien

Nach wenigen Stunden schlaf bimmelten kurz vor 5:00 unsere Wecker bzw. Handys. Leicht ferngesteuert packten wir noch die wenigen Sachen zusammen und machten unser Gepäck flugfertig. 

5:30 standen wir an der Rezeption um auszuchecken und uns ein Taxi rufen zu lassen. Wir hatten Glück, denn ein Taxi brachte soeben Gäste ins Hotel und wir konnten gleich einsteigen. Die 15 Kilometer zum Flughafen schafften wir auf menschen- und autoleeren Straßen in kaum 12 Minuten.

Wir wurden im Flughafen gleich zum Self-Check-In verwiesen und mussten dort in einer kurzen Schlange warten. Unter Anleitung schafften wir den Check-In in wenigen Minuten. Danach ging es zum Impfzertifikatscheck, dann zum Securitycheck, dann zur Passkontrolle und nach nochmals zur Überprüfung des Impfzertifikats.

Jetzt hatten wir Zeit genug um es uns in der Airportlounge gemütlich zu machen und zu frühstücken.

Dann kam auch schon unser bunter A380 und wir waren wieder bei den Ersten die eingestiegen sind.


Wir hatten Gang und Mitte in Reihe 68. Da der Fensterplatz nicht besetzt wurde, hatten wir die ganze Reihe für uns. Und viel Beinfreiheit auf dem Fensterplatz, da in der Reihe davor dieser Sitz fehlte. Die Maschine war spärlich ausgelastet, sodass viele Passagiere die Viererbank als Schlafplatz nutzten.


Als kleinen Snack gab es kurz nach dem Start ein Marmeladegebäck mit Kaffee. Das Hauptessen bestand aus Truthahn mit Beilage, Reissalat, Semmel, Butter und Käse sowie als Nachspeise eine Schokoladencreme.


Der Flug war wieder angenehm ruhig und beim Start konnten wir noch einen letzten Blick auf den 'Burj Khalifa' werfen. Beim Anflug auf Wien konnten wir schon das trübe Wetter sehen und erahnen, wie kalt es dort ist.





 

Aufgrund der Kälte leisteten wir uns ein Taxi, dass uns schnell und in wohliger Wärme nach Hause brachte.

Damit war unser Urlaub nun zu Ende. Wieder waren viele Leute unmittelbar dafür verantwortlich, das wir eine schöne Zeit hatten:

Das Team von 'Al Maamari Tours', wo Jasmin gekonnt die Fäden zog und Aftab und Ahmed wunderbare Guides waren. Sowie Claire die uns half den richtigen Touroperator zu finden und mit der wir einen unglaublich netten Abend verbrachten.

Weiters die vielen unbekannten Menschen im Oman und Dubai, die durch ihre freundliche Art und Weise unvergesslich Eindrücke bei uns hinterlassen haben. Nicht zu vergessen jene, die uns auf Blog, Facebook und WhatsApp gefolgt sind.

Ein großes Danke wieder an Marianne und Gerhard, die sich immer mit viel Engagement unserer Wohnung bzw. unserer Post widmen.

Bei all den schönen Momenten denken wir auch an jene, denen es nicht so gut geht. Wir sind im Gedanken bei ihnen!