2021-12-11 - von Maskat nach Salalah

Ganz verschlafen standen wir heute schon um 05:30 auf. Alles wurde flugtauglich eingepackt, ein wenig vom Löskaffee genippt und um 06:30 standen wir in der Hotellobby des 'Hotel Ramada Encore' bereit. Da kam auch schon Aftab um uns abzuholen und uns zum Flughafen zu bringen.

Am Flughafen gab es noch eine sehr herzliche Verabschiedung von Aftab und wir eilten zum 'Oman Air'-Schalter. Eine gute halbe Stunde standen wir in der Schlange bis wir endlich einchecken konnten. Unserem Wunsch nach einem Fenster- und Mittelplatz wurde auch entsprochen.

Beim Gate war auch nicht viel los und entspannt verging das kurze Warten sowie das Einsteigen.



Ganz glücklich waren wir mit unserem Fensterplatz dann doch nicht. Den unsere Reihe war die einzige ohne Fenster. Also Fensterplatz ja, Fenster nein. Fotos zu machen war schwierig und erforderte etwas Geschicklichkeit. Aber bald waren wir startklar und schon ging es los Richtung 'Salalah'. Aufgrund der kurzen Flugzeit (ca. 1:25) gab es schon kurz nach dem Start ein Chickensandwich  (wobei das 'Chicken' vermutlich irgendeine künstliche Masse mit zweifelhafter Farbe und Konsistenz war), einen extrem süßen Mangosaft und ein Mineral.



Gleich danach wurde wieder abgeräumt und der Kapitän kündigte kurz darauf auch schon den Sinkflug Richtung 'Salalah' an um wenig später dort sanft zu landen.


Der Weg zum Gepäcksband war ziemlich lang, aber als wir ankamen machten dies auch unsere Koffer uns so konnten wir schnell wieder weiter.

Draußen wartete auch schon unser neuer Fahrer/Guide. Er heißt Ahmed und war traditionell mit einem Kaftan bekleidet.

Vom Flughafen aus es weiter in die 30 Km entfernte Stadt 'Taqa'. Die Stadt liegt am 'Arabischen Meer' weshalb wir auch gleich zum Strand fuhren um dort einen kleinen Strandspaziergang zu machen um die Vogelwelt zu beobachten.





Auch hatten wir das Glück ein paar Delphine, die in Strandnähe fischten, zu sehen. Leider waren sie mit der Nahrungssuche so beschäftigt, dass sie nur selten und sehr kurz an die Wasseroberfläche kamen.


Weiter fuhren wir nun zu einer Aussichtsplattform. Vor dort oben hatten wir einen guten Ausblick auf einen Teil der Stadt und auf die Küste.



Als nächste Station folgte das 'Wadi Darbat'. Als sich Ahmed einparkte, trauten wir unseren Augen nicht. Es sah hier so aus wie bei den kroatischen Plitvicer Seen. Aber in klein. Über moosbewachsene Felsterrassen sprudelte das Wasser in vielen kleinen Kaskaden in einen kleinen See. Ein Platz wo man gerne länger verweilt und die Natur einfach nur genießt.



Auch von schönen Plätzen muss man sich trennen und Ahmed brachte uns zu einem nicht minder entzückenden Ort. Er fuhr von der Straße ab und querfeldein bis zu einem Schattenplatz unter einem Baum direkt neben einem kleinen Wasserlauf. Dann packte er die Campingsessel und die Kühltasche aus. Aus Brot, Käse und Kartoffelchips zauberte er ein kleines Mittagessen. Die Umgebung erinnerte uns an Afrika und insgeheim suchten wir nach Elefanten, Giraffen und Zebras. Das alles fanden wir nicht, aber Esel, Kühe und Kamele haben auch so ihren Reiz.





Bei unser Weiterfahrt wurden wir einige Male von Kamelen auf unseren Wegen und Straßen aufgehalten und blockiert.




Auch die nächste Sehenswürdigkeit überraschte uns gewaltig. Es ist ein über 40 m hoher Wasserfall und damit auch der Einzige im Oman. Er wird vom Wasser aus den Bergen gespeist und bildet schöne färbige Pools um dann ins 'Wadi Darbat' und weiter zu fließen.



Wir verließen nun wieder das 'Wadi Darbat' und fuhren zu den Ausgrabungen der historischen Stadt 'Sumhuram'. Diese Stadt wurde im 4. oder 5. Jahrundert vor Christus gegründet und war ein wichtiger Handelsplatz zwischen Arabien und Indien. Im 5. n.Chr. wurde sie wieder aufgegeben, da der Hafen versandete.





Aber nicht nur Ausgrabungen gibt es dort, sondern auch einen schönen weißen Sandstrand. Hier tummeln sich gerne Krebse die zwischen ihren sandigen Wohntürmen und dem Meer hin und her pendeln.





Neben Meerestieren beleben auch Vögel diese Region. Wir hatten das Glück und konnten drei Falken und einige Flamingos sehen.




Dies war der letzte Punkt auf unserem Tagesprogramm und Ahmed brachte uns in unser 'Hotel Millennium Sahalah', wo wir gleich unser schönes und großes Zimmer bezogen.



Das Abendessen nahmen wir auch im Hotel ein. Und zwar ganz oben im 6. Stock mit schöner Aussicht. Rindfleischspieß und Grillhenderl waren ok und wir freuen uns schon morgen etwas länger schlafen zu können.







Das war unsere heutige Tagesroute: