2021-12-09 - von der Wüste an das Meer bei Sur

Nach einem opulenten Frühstück hieß es wieder einmal Abschied nehmen. Bevor wir abfuhren blieb noch ein wenig Zeit für einen kleinen Wüstenspaziergang.




Wenige Kilometer entfernt besuchten wir eine Beduinenfamilie. Oma und die Enkel waren zu Hause. Die Kinder spielten und Oma lag auf dem Diwan und animierte uns, ihr doch etwas abzukaufen. Aftab erklärte uns die Sitten und Gebräuche der Beduinen. Dabei naschten wir Datteln und tranken Kaffee. Wie es halt üblich ist, wenn man hier irgendwo zu besuch ist.




Neben dem Familienzelt konnten wir in einer Koppel zwei Kamele besuchen. Während das eine fast wie versteinert herumstand, bettelte das zweite um Futter aus der nahen Heubox. 



Von der Wüste ging es wenige Kilometer entfernte 'Wadi Bani Khalid'. Herrscht in der Wüste Wassermangel, so ist es in diesem Wadi reichlich vorhanden. Noch dazu ist es angenehm warm. Da baden hier erlaubt ist, haben wir auch ausgiebig davon Gebrauch gemacht.





Nun dauerte es ungefähr 1 1/2 Stunden bis wir unser nächstes Ziel, die Stadt 'Sur' erreichten. Gleich beim Stadteingang wurden wir mit einer eindrucksvollen Szenerie begrüßt.




In Sur befindet sich die letzte Werft im Oman, in welcher die 'Dhows', die traditionellen Holzboote hergestellt werden. Beim Besuch konnten wir uns nur wundern, in welch mühsamer Handarbeit Boote jeder Größenordnung hergestellt werden.






Vor der Fahrt ins 'Hotel Sur Plaza' machten wir noch einen kleinen Strandspaziergang. Da es schon später Nachmittag war und die Temperaturen erträglicher waren, kamen viele Menschen ans Meer um zu relaxen.




Das 'Hotel Sur Plaza' ist sehr schön und schon weihnachtlich geschmückt. Mit unserem Zimmer sind wir sehr zufrieden, obwohl wir uns jetzt nur für das Abendessen vorbereiten.





Zum Abendessen führte uns Aftab zum 'Al Hawash Restaurant'. Gleich beim Eingang wählten wir uns einen 'Roten Schnapper' (eine Barschart) aus, der wir uns zubereitet werden sollte.




Wenig später erhielten wir den Fisch auch schon serviert. Mit Reis, Brot, Salat, Humus und Gemüse. Das Beste daran war, dass er ausgezeichnet schmeckte. Zu Dritt haben wir fast alles aufgegessen.




Nun war es an der Zeit in das Hotel zurück zu fahren, wo wir noch bis Mitternacht jede Viertelstunde mit 'Jingle Bells' beschallt wurden.