2021-12-14 - Salalah-West-Tour

Auch heute frühstückten wir wieder ausgezeichnet und waren dann bereit für unseren letzten Besichtigungstag im Oman.

Ahmed holte uns pünktlich um 8:30 ab und brachte uns zuerst zur 'Sultan Qaboos Mosque Salalah'. Diese Moschee wurde erst 2009 erbaut und kann 3.200 Männer zum Gebet aufnehmen.

Die 36 Meter hohe Kuppel kann mit einem Luster aus Swarowski-Kristallen beleuchtet werden.






Nun hatten wir uns eine kleine Pause verdient. Wir stoppten bei einer kleinen Plantage und verkosteten dort frische Kokosnüsse. Sowohl den Saft als auch das Fruchtfleisch. Beide schmeckten uns nicht so besonders. Kokosnussstangerln oder Bounty ist besser. 




Dann probierten wir Bananen. Sie waren zwar klein, aber sie hatten eine sehr schmackhafte fruchtige Süße. Wir schwärmten so davon, dass uns Ahmed gleich ein Kilo davon kaufte.



Weiter ging es ins 'Museum des Weihrauchlandes'. Dieses Museum erzählt die Geschichte Omans im speziellen Zusammenhang mit Weihrauch. Der Weihrauchbaum wächst hier sehr gut und seine Rinde wird angeschnitten um den daraus austretenden Saft zu gewinnen. Dieser wird dann als Weihrauch seit hunderten von Jahren rund um die Welt gehandelt.





Ein Besuch in einem Souq darf natürlich auch nicht fehlen. Allerdings wird in Salalah der 'Alte Souq' gerade neu gestaltet. Das bedeutet, dass die alten Marktstände abgerissen und im traditionellen Stil wieder aufgebaut werden. Derzeit ist war viel Schutt aber wenig an Markt zu sehen. Immerhin haben wir doch ein paar Kleinigkeiten gekauft und uns durch die wenigen kleinen Gassen treiben lassen. Hauptsächlich  werden hier Weihrauch, Parfum, Cremen und diverse Pflegeartikel verkauft.




Eigentlich sollte es nun in die 'Qara-Berge' zum 'Grab des Propheten Hiob' gehen. Doch leider ist die Straße dorthin aufgrund von Bauarbeiten geschlossen. Als Alternative fuhren wir zum Kamelmarkt. Dort werden allerdings nicht nur Kamele sondern auch Rinder und Ziegen gehandelt. Auch hier werden die Tiere den Umständen entsprechend gut behandelt. Sie werden meistens in Schattenplätzen mit Futter und Wasser ausgestellt.






Für uns ging es jetzt zum Futtern ans Wasser. Und zwar an den Stand von 'Mughsail'. Ahmed parkte das Auto direkt am weißen Sandstrand in unmittelbarer Nähe zum Meer und baute Campingsessel und Vorzelt auf. Vorher hatte er noch in einem Lokal essbares gekauft, das er nun schön anrichtete. Wir genossen ein wunderbares Essen an einem wunderbaren Strand.





Nach dem Essen machten wir einen kleinen Strandspaziergang. Dabei kamen wir an einer kleinen Vogelkolonie vorbei. Die Vögel stocherten mit ihren Schnäbeln fleißig im Sand herum um Nahrung heraus zu picken.




Wir packten wieder alles zusammen und fuhren ein paar hundert Meter weiter, wo ein paar Fischer ihre Boote angelandet hatten. Rund um die Boote lagen überall tote Fische, die man nicht am Markt verkaufen kann herum.





Die Möwen ihrerseits freuten sich über die toten Fische. Diese sind ein willkommenes Festessen, ohne dass man die Fische selber fangen muss. Allerdings muss man das Futter gegen hungrige Artgenossen auch vehement verteidigen und das ist nichts für zartbesaitete.




Fischer, welche soeben ihren Fang löschten, zeigten uns stolz die größten Fische ihres heutigen Beutezuges. Seit den frühen Morgenstunden sind sie auf See gewesen. Jetzt wird der Fang gekühlt in die Stadt zum Verkauf gebracht.



Noch ein Stück am Stand entlang gelangten wir zu den 'Blow Holes'. Im Gestein gibt es drei (durch Eisengitter abgesicherte) Löcher über dem Meer. Kommen nun starke Wellen wird das Wasser durch diese Löcher nach oben gedrückt und schießt hoch aufspritzend aus den Löchern heraus. Leider hatten wir gerade Ebbe. Darum schoss kein Wasser heraus, aber man spürte deutlich einen Windstoß und manchmal kam auch ein kleiner Sprühregen hoch.




Das war unser letzter Besichtigungspunkt für heute und für unsere gesamte Omanreise. Wir sind darüber etwas traurig aber umso mehr freut es uns, dass wir so viele schöne, interessante Dinge gesehen haben.

Aber eines hatten wir doch noch vor uns. Gleich Morgens nach der Mosche waren wir in einem Krankenhaus und haben einen PCR-Test (durch Nasen- und Mundhöhlenabstrich) machen lassen. Bevor wir ins Hotel gefahren sind, sind wir nochmals in dieses Krankenhaus gefahren und haben uns das Testergebnis, das hier zwischen sechs und acht Stunden vorliegt, abgeholt. Negativ! Also steht unserer Einreise in Dubai nichts mehr im Weg.


Nun konnte uns Ahmed wirklich ins Hotel bringen. Wir hatten alles erledigt. Es stand nur mehr das Abendessen und packen auf dem Programm. Das Essen war wieder sehr gut. Wir hatten 'Ceasars Salad', und Rindfleischspieß, sowie Pistazienkuchen bzw. Fruchtsalat. Nun packten wir und machten uns bereit für den morgigen Flug nach Maskat.





Unsere heutige Tagesroute: